Und die Großen?

Eine Frage, die immer wieder an uns herangetragen wird, ist:

Wie ist es eigentlich um die großen, institutionellen Eigentümer an der Südallee und am St.-Josef-Platz bestellt?

Mit den „institutionellen Eigentümern“ sind die städtischen Gymnasien (Max-von-Laue, Hilda), das Gemeinschaftsklinikum Evangelischer Stift, die Katholische Kirche gleich doppelt, nämlich in Form des Bistums als Träger des Bischöflichen Cusanus-Gymnasiums und der Pfarrei St. Josef, die Bundespolizei etc. gemeint. Sie sind allesamt mit viel Fläche an der Südallee, bzw. St.-Josef-Platz vertreten.

Die (für uns gute) Nachricht: Auch sie sind als Eigentümer beitragspflichtig.

Wie bereits in der Rhein-Zeitung vom 10. November zu lesen war, haben wir zu allen uns bekannten „Großen“ Kontakt aufgenommen.

Wir sind zuversichtlich, dass man dort auch rechnen kann, immerhin geht es bei ihnen schnell um hohe sechs- und sogar siebenstellige Beträge. Aber wir alle wissen natürlich auch, wie große Institutionen mit sich ringen müssen, um die richtigen Entscheidungen rechtzeitig zu treffen.

Ein Beispiel ist die Stadt Koblenz, die, wie schon erwähnt, selbst Eigentümerin zweier großer Grundstücke an der Südallee ist: Des Max-von-Laue Gymnasiums und des Hilda-Gymnasiums. Die Stadtverwaltung verweist auf einen Neutralitätsgrundsatz, nach dem sie nicht durch Unterstützung der Initiative uns besserstellen und die zukünftigen wkB-Beitragszahler schlechter stellen dürfe.

Ok, das ist für die von der Ausbaumaßnahme Südallee betroffenen Eigentümerinnen und Eigentümer nur schwerlich nachvollziehbar, empfinden wir die Entscheidung, diesen teuren Ausbau letztmalig mit Einmalbeiträgen abzurechnen, während alle anderen Abrechnungsgebiete längst auf wkB umgestellt wurden, doch auch nicht wirklich neutral.

Den Gedanken schieben wir mal kurz beiseite. Stattdessen haben wir der Stadtverwaltung vorgerechnet, wie viel sie und damit die gesamte Koblenzer Bürgerschaft einsparen kann, wenn sie sich an der Sammelaktion der Initiative beteiligt. Im guten und konstruktiven Gespräch formierte sich ein Gedanke, der vielleicht manches ändert. Vorausgesetzt, der Stadtrat in seiner Mehrheit kann rechnen. Doch lest selbst:

Wir sind gespannt, wie es weitergeht, und wenn ihr mögt, sprecht die Stadtratsmitglieder eures Vertrauens an und fragt sie, wie sie dazu stehen.

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